Sie wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt. Man kennt sie aber auch als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter von Amerika nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und wird einige Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und ihre kreative Urgewalt lassen sie eine neue Sprache der Kunst erfinden. Diese erzählt von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit. Ihre Kunst wurde zu ihrer Waffe - poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf damit die Grenzen der etablierten Kunstwelt.
Mit Ihrem Debüt als Regisseurin nähert sich Céline Salette ("Marie Antoinette") Leben und Werk der Künstlerin Niki de Saint Phalle auf ungewöhnliche Weise: Nicht das Werk steht im Mittelpunkt, sondern die Psyche der Hauptfigur, für die Kunst vor allem als Verarbeitung von Missbrauchserfahrungen dient.
Wann: Freitag, 28.03.2025 um 20 Uhr
Wann: Sonntag, 30.03.2025 um 17 Uhr
Wo: filmburg Marktoberdorf
Eintritt: 9 Euro
Reservierung: info@filmburg.de oder 08342 916 683
In Italien war „C'è ancora domani" der erfolgreichste Kinofilm des Jahres 2023, noch vor Barbie und Oppenheimer. Er gehört in Italien zu den zehn meistgesehenen Kinofilmen, denn er trifft einen ganz besonderen Nerv.
Die Regisseurin spielt selbst die Hauptrolle und diese befasst sich mit jenem Frauen-Schicksal, das stellvertretend für viele steht. Doch die Geschichte wird nicht aus der mitleidigen Beobachter-Perspektive erzählt, sondern mit Empathie, mit Respekt und Humor! Ein filmisches Kunstwerk in Schwarz-Weiß, ein Zeitspiegel, ein fantastisch skizziertes Gesellschaftsbild mit einem hervorragenden Ensemble. Ein Film mit großer Lust und Nachhaltigkeit!
Rom, 1946 hier lebt Delia (Paola Cortellesi), eine hingebungsvolle Mutter von drei Kindern, die trotz der Gewalt und Unterdrückung durch Ihren Ehemann Ivano (Valerio Mastandrea) alles tut, um Ihre Familie zu unterstützen. Bis Sie einen mysteriösen Brief bekommt, der Ihr Mut gibt, zu kämpfen ...
Wann: Montag, 10.03.2025 um 20 Uhr
Wo: filmburg Marktoberdorf
Eintritt: 9 Euro
Reservierung: info@filmburg.de oder 08342 916 683
Maria Callas (großartig: Angelina Jolie) ist die wohl größte Sopranistin aller Zeiten. Doch schon seit Jahren ist sie nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Trotz ihrer fürsorglichen Köchin und ihres liebevollen Butlers ernährt sich die Diva fast ausschließlich von Tabletten. Diese Stim-mungsaufheller sorgen dafür, dass der Opernstar noch immer an ein unwahrscheinliches Comeback glaubt. Darin fühlt sich Maria bestätigt, als der Fernsehreporter Mandrax für ein Interview bei ihr eintrifft. Beim Schwelgen in Erinnerungen führt sie sich noch einmal eine Zeit vor Augen, die in ihren Augen noch nicht vorüber ist. Die Bühne ruft sie, doch die Realität ist eine andere.
Wann: Sonntag, 09.03.2025 um 20 Uhr
Dienstag, 11.03.2025 um 20 Uhr
Samstag, 15.03.2025 um 20 Uhr
Dienstag, 18.03.2025 um 20 Uhr
Montag, 24.03.2025 um 20 Uhr
Mittwoch, 26.03.2025 um 20 Uhr
Samstag, 29.03.2025 um 17 Uhr
Wo: filmburg Marktoberdorf
Eintritt: 9 Euro
Reservierung: info@filmburg.de oder 08342 916 683
Nach der Dokumentation „Die Unbeugsamen", über die ersten Frauen im Bundestag, ist Teil zwei eine Pflichtveranstaltung!
Der Kampf der Ost-Frauen für echte Gleichberechtigung war im Vergleich zu dem ihrer West-Genossinnen etwas leiser, weniger sichtbar, nicht zuletzt, weil ihnen eine politische Plattform, ein Aufbegehren im Unrechtsstaat DDR größtenteils verwehrt blieb. „Die Unbeugsamen 2" kann von der Ermächtigung, aber auch der Diskriminierung von arbeitenden Frauen in der DDR erzählen, von der Doppelbelastung im Haushalt, von sexueller Selbstbestimmung, von häuslicher Gewalt, von widerständigen Frauen im Gefängnis und von Frauen wie Ulrike Poppe und Bärbel Bohley, die sich als zwei der ersten DDR-Bürger in der Friedensbewegung engagierten.
Am Donnerstag, den 13.03.2025 wird es um 19 Uhr einen interessantem Gesprächskreis vor dem Film geben. Dieser wird von den „Bündnis 90/ Grünen" organisiert.
Wann: Donnerstag, den 13.03.2025 um 19 Uhr
Samstag, den 15.03.2025 um 17 Uhr
Montag, den 17.03.2025 um 20 Uhr
Wo: filmburg Marktoberdorf
Eintritt: 9 Euro
Reservierung: info@filmburg.de oder 08342 916 683
Der Film ist für den „Frauenfrühling" wie geschaffen, wie gemalt!
In herrlichen Landschaftsaufnahmen und mit vielen akribisch komponierten Bildern schafft Regisseur Marcus O. Rosenmüller eine Atmosphäre, in der sich manchmal Kunst und Wirklichkeit treffen, bis sich die Wirklichkeit in Licht und Farben auflöst, so wie in den Detailaufnahmen der gerade entstehenden Gemälde. Und Vanessa Loibl als Gabriele Münter zeigt die Ecken und Kanten einer komplexen, affektgesteuerten Persönlichkeit, die es sich niemals leichtgemacht hat: meist schmallippig, aber entschlossen, selten lächelnd.
Über viele Jahrzehnte stand die avantgardistische Künstlerin Gabriele Münter, die 1877 in Berlin geboren wurde und 1962 im bayrischen Murnau starb, im Schatten ihres Lehrers und Lebenspartners Wassily Kandinsky, der als einer der Wegbereiter der abstrakten Kunst gilt. Sie schrieb in ihr Tagebuch: „Ich war in vieler Augen nur eine unnötige Beigabe zu Kandinsky. Dass eine Frau ein ursprüngliches, echtes Talent haben, ein schöpferischer Mensch sein kann, das wird gern vergessen.“ Zu Lebzeiten wurden ihre anfangs in spät-impressionistischer, archaisch kraftvoller Farbgestaltung komponierten Werke oft als primitiv angesehen, ein eigenständiger Stil wurde ihr nicht zuerkannt. Heute gilt Gabriele Münter als eine der bekanntesten und bedeutendsten Künstlerinnen des Expressionismus. Ihre Bilder erzielen auf Auktionen siebenstellige Beträge.
Wann: Mittwoch, 19.03.2025 um 20 Uhr
Samstag, 22.03.2025 um 17 Uhr
Wo: filmburg Marktoberdorf
Eintritt: 9 Euro
Reservierung: info@filmburg.de oder 08342 916 683
Ist die Fortsetzung und die Steigerung von der episodisch erzählten, dramatischen Komödie „Wunderschön" von Regisseurin Karoline Herfuth. Sie begleitet viele der liebgewordenen Figuren aus dem ersten Teil. Es ist ein Weg zu sich selbst. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf Frauen die ihr Leben und ihren Selbstwert nicht länger danach ausrichten wollen begehrenswert zu sein. Hauptsache sexy: egal ob dünn oder dick, alt oder jung, schwarz oder weiß ...
Fast jede Frau wächst damit auf, an sich arbeiten zu müssen, um begehrenswert zu bleiben. Was wäre, wenn plötzlich alle Kraft investiert werden würde um davon frei sein zu können?
Nadine, 50 Jahre alt, kämpft darum, attraktiv zu bleiben, doch als ihr Mann Philipp sich einer Prostituierten zuwendet, stürzt sie in eine Lebenskrise. Ihre Tochter Lilly hinterfragt, unter dem Einfluss ihrer Lehrerin Vicky, die Unsichtbarkeit von Frauen und ihre eigenen Wünsche in Beziehungen, während Vicky selbst mit der Abwesenheit ihres Partners Franz hadert. Julie, eine Aufnahmeleiterin, kämpft mit Selbstzweifeln aufgrund eines übergriffigen Kollegen, und Sonja versucht nach ihrer Trennung von Milan in einer Familientherapie, eine gemeinsame Sprache zu finden, während sie sich ins Dating wagt und erkennt, dass sie etwas anderes sucht.
Wann: Freitag, den 21.03.2025 um 20 Uhr
Samstag, den 22.03.2025 um 20 Uhr
Sonntag, den 23.03.2025 um 20 Uhr
Samstag, den 29.03.2025 um 20 Uhr
Wo: filmburg Marktoberdorf
Eintritt: 10 Euro
Reservierung: info@filmburg.de oder 08342 916 683